Für unsere Hunde ist jagen etwas normales und sinnvolles Verhalten, wenn wir uns mal in unseren Hund hineinversetzen, können sie eigentlich nicht verstehen, warum wir etwas dagegen haben.
Schließlich sind die Jagdhunde zur Jagd gezüchtet worden, was aber nicht heißen soll das andere Hunde(rassen) nicht jagen würden. Das Hüten bei den Hütehunden sind Sequenzen aus dem Jagdverhalten. Jagen ist nicht gleich jagen. Was wird für ein Jagdverhalten gezeigt? Es gibt die Hunde, die stöbern und haben die Nase nur auf dem Boden umso die Wildspuren aufzunehmen und zu verfolgen oder aber die Sichtjäger, wie z. B. Windhunde.
Unsere Hunde dürfen nicht mehr das tun, wozu sie über Generationen gezüchtet wurden, im Alltag werden sie aber mit jagdlichen Auslösern überschüttet. Wenn der Hund nicht jagen darf und das Jagd Verhalten unterdrückt wird, entsteht beim ihm Frust. Dann kommt es häufig zu Problemverhalten, Frustration macht aktiv die Hunde werden wuseliger.
Für mich steht die Bedürfnisbefriedigung an erster Stelle, der Hund soll Erkundungsverhalten zeigen, wenn der er noch ruhig am Wild steht oder eine Wildspur anzeigt, wird gelobt und belohnt. Im zweiten Schritt geht es darum Alternativen anzubieten, die so spannend sind wie der Wildreiz selbst damit keine Frustration entsteht.
Was verstärkt das Verhalten? Die Belohnungen, verstärken das Verhalten aber die Wertigkeit der Belohnung muss stimmen. Bedürfnisse erkennen und Bedürfnisgerecht belohnen ist ein Schlüssel zum Erfolg.