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Der alte Hund

Ältere Hunde und ihre Besonderheiten

Veränderungen im Alter

Wenn alte Hunde sich verändern, dann müssen medizinische Untersuchungen abklären, ob geholfen werden kann. Niemals sollte ein gesteigertes Ruhebedürfnis als „Altersmarotte“ abgetan werden, dahinter kann eine Erkrankung oder Schmerzen stecken. Im Alter sind Hunde durch Bewegungseinschränkungen nicht mehr in der Lage ihre Körperpflege selbst durchzuführen, dann müssen wir Menschen uns um die Körperpflege kümmern und wenn nötig übernehmen. Häufige körperliche Erkrankungen bei einem Hund über 10 Jahre sind Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen. Diese Erkrankungen können Schwäche, Schwindel und Unwohlsein auslösen.

Wir Menschen beobachten dann, dass der Hund ruhiger wird oder unruhiger, seine Leistungsfähigkeit nimmt ab und er hat häufiger ein Stressgesicht. Schmerzen lösen Stress aus, wenn der Hund hechelt, obwohl es nicht warm ist, können Schmerzen dahinterstecken. Meistens fällt es uns gar nicht auf, weil es ein schleichender Prozess ist.

Die Veränderungen des Bewegungsappartes beim alten Hund

Bei einem alten Hund treten häufig Störungen des Bewegungsapparates auf, da sollten wir auf ein verändertes Gangbild achten wie z.B. humpeln, schlurfen, kürzere Schritte oder steifere Bewegungen. Fällt das Hinsetzen oder Hinlegen schwer? Sind die Haltungen im Liegen oder Sitzen verändert? Verweigert der alte Hund ins Auto zu springen, fällt das Bergauf- oder Bergabgehen schwer? Sind die Krallen unterschiedlich abgelaufen?

Fragen über Fragen, aber eben wichtige Beobachtungskriterien, damit wir rechtzeitig Veränderungen erkennen und den Tierarzt aufsuchen, damit eine passende Behandlung beginnen kann. Natürlich dürfen wir nicht vergessen die Zähen bei unserem alten Hund regelmäßig zu kontrollieren ggf. auch zu putzen. Zahnpasta und Zahnbürsten für Hunde findet man im Tierfachhandel. Eine regelmäßige Zahnsteinentfernung ist dringend anzuraten, es können sogar Herzprobleme durch schlechte Zähne entstehen. Der Geriatrie-Check sollte einmal jährlich beim Tierarzt gemacht werden.

Ist der Hundemantel beim älteren Hund notwendig?

Alte Hunde frieren auch schneller, weil der Stoffwechsel herabgesetzt ist. Es kann zu Kälteverspannungen der Muskulatur kommen, vor allem im Rücken, deshalb kann es notwendig sein bei kaltem und nassem Wetter einen Hundemantel zu tragen. Es gilt die Faustregel: Bei einem Hund über 10 Jahren und einer Temperatur unter 10 ° Celsius oder Regen sollte ein Mantel angezogen werden! Der Hundemantel sollte die Beweglichkeit der Beine nicht einschränken, auf einen guten Sitz ist zu achten. An heißen Tagen kann es auch Probleme geben: Ältere Hunde haben eine geringere Thermoregulation. Deshalb kann es bei hohen Temperaturen zu Kreislaufzusammenbrüchen kommen.

Beim älteren Hund dauert alles dauert etwas länger ...

Für den alten Hund brauchen wir mehr Zeit: der alte Hund bewegt sich langsamer fort und erkundet und schnüffelt länger, deshalb braucht er mehr Zeit zum Spazierengehen. Das Aufwachen dauert auch länger. Der alte Hund kann den Kontakt zum Menschen verlieren, vor allem wenn er lange und vertieft schnüffelt, beim Spaziergang ist darauf zu achten, dass der Kontakt nicht verloren geht. Auch das Hör- und Sehvermögen lässt nach, dadurch kann der Hund unsicher werden.

Wie sich der alte Hund verändert

Anzeichen von Überforderung des alten Hundes können sein:

  • Eine ungewöhnliche Unruhe
  • Stress-Symptome
  • Ungewöhnliche Verlangsamung
  • Meideverhalten
  • Angst
  • Aggression
  • Häufiges Aufsuchen des Menschen

Die Bedürfnisse des alten Hundes verändern sich

Du möchtest Deinen alten Hund fördern?

Die Bedürfnisse verändern sich und alles dauert länger. Auch eine Demenz kann sich einstellen. Du möchtest Ihn körperlich fit halten? Denkaufgaben fördern die kognitiven Fähigkeiten. Du suchst nach Beschäftigungs-möglichkeiten für Deinen alten Hund? Dann melde Dich bei mir.

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